Martin Strempfl sicherte sich mit Bronze in München seine erste Weltcup-Medaille im Luftgewehr-Einzel.
10m Air Rifle Men Final
Nach der Qualifikation, die Martin Strempfl als bester Österreicher mit 633,1 Ringen und Rang vier ausgezeichnet gemeistert hatte, ging es in München in das Finale der Luftgewehrmänner. Mit 52,6 Ringen startete der Steirer hervorragend und lag nach der ersten Fünf-Schuss-Serie ex aequo mit dem Norweger Jon-Hermann Hegg an der Spitze des Finalfeldes. In der zweiten Zehn-Schuss-Serie kam es zu einigen Positionswechseln: In Führung ging nun Lihao Sheng (CHN) mit einer sensationellen Serie von 53,2, ihm folgte Patrik Jany (SVK) und nur ein Zehntelring dahinter lag Martin Strempfl (52,0) auf Rang drei. In den anschließenden Zweier-Eliminations-Serien bot sich Strempfl mit Jany einen heißen Kampf um Silber. Vorerst hatte Strempfl die Nase vorne, dann Jany, der letztendlich mit lediglich fünf Zehntelringen Vorsprung auf Strempfl Silber holte. Gold ging an den 19-Jährigen Sheng, der mit 254,5 Ringen einen neuen Welt- und Juniorenweltrekord aufstellte. Martin Strempfl war in den letzten Jahren ein wahrer Garant für eine Weltcup-Finalqualifikation. Insgesamt stand der Steirer zehnmal in einem Weltcup-Einzelfinale mit dem Luftgewehr und dies des Öfteren nach Grunddurchgangsführung. Mit seinem heutigen dritten Platz holte der Heereskaderathlet nun endlich seine erste und lang verdiente Einzel-Weltcupmedaille.
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